Spuren im Netz
Ihre Sicherheit steht an erster Stelle. Wir bieten Ihnen rechts auf unserer Internetseite einen sogenannten „Notausgang“-Button, der es Ihnen ermöglicht, unseren Internet-Auftritt mit nur einem Knopfdruck zu verlassen und Ihren Besuch mit einem neuen Tab-Reiter verstecken, wenn Sie sich beobachtet fühlen. Wichtig sind aber noch folgende Punkte:
Sichere Passwörter für E-Mail-Konto
Wenn eine bedrohende Person Zugang zu Ihrem E-Mail-Konto hat, kann sie Ihre Nachrichten mitlesen. Schützen Sie Ihren Account daher mit einem sicheren Passwort – idealerweise eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Erhalten Sie bedrohliche oder belästigende E-Mails, speichern oder drucken Sie diese als Beweismittel für den Ernstfall.
Wenn der Gefährder Zugriff auf Ihr E-Mail-Konto hat, oder mithören könnte nutzen Sie einen sicheren Kanal, z. B. Münztelefon oder Telefon/E-Mail Account einer vertrauensvollen Person.
Spuren im Internetbrowser verwischen:
Speicherung von besuchten Webseiten
Bitte beachten Sie, dass Ihr Browser (z. B. Google Chrome, Firefox, Microsoft Edge) besuchte Webseiten in der Chronik speichert – der Notausstieg kann diese Speicherung nicht verhindern.
Surfen im privaten Modus
Um die Speicherung von Informationen zu vermeiden, können Sie Webseiten in einem „privaten Modus“ öffnen, z.B. über ein „Inkognitofenster“ im Chrome oder „privates Fenster“ im Firefox. Auf diese Weise kann Ihre Sitzung nicht nachverfolgt werden.
Löschen besuchter Webseiten
Um Ihre Spuren im Nachhinein zu verwischen, können Sie den Verlauf bzw. die Chronik in Ihrem Browser löschen. Eine Hilfestellung finden Sie auf der Webseite des bff (Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe Frauen gegen Gewalt e.V.).
Trotz dieser Hinweise ist es möglich, dass Ihre Spuren nicht vollständig verwischt sind. Viele Browsertypen haben noch andere Möglichkeiten, um besuchte Internetseiten zu speichern und anzuzeigen. Am sichersten ist es daher, Internetinformationen an einem öffentlichen Ort (z. B. Internet-Café, am Arbeitsplatz oder bei einer Person, der Sie vertrauen) abzurufen. Aber auch dort sollten Sie den Cache wie oben beschrieben löschen.

